Station 4

Die Psychotherapiestation verfügt über 16 Behandlungsplätze und befindet sich in Haus 6 für Patienten mit depressiven Syndromen, Angststörungen, Belastungsreaktionen, Traumafolgestörungen und/oder Persönlichkeitsstörungen, für die eine teilstationäre oder ambulante Behandlung nicht ausreichend wäre. Im Stationsteam arbeiten eine Oberärztin, eine Diplom-Psychologin, ein Diplom-Psychologe, Stationsarzt, Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Kreativtherapeuten und Bewegungs-therapeuten.

Integriert in eine von Akzeptanz und Wohlwollen geprägte therapeutische Gemeinschaft erarbeiten die Patienten gemeinsam mit den Mitgliedern des multiprofessionellen Stationsteams auf tiefenpsychologischer und verhaltens-therapeutischer Basis Strategien zur Bewältigung aktueller Lebensprobleme. Dabei wird der lebensgeschichtlichen Bedingtheit bestehender Bewältigungs-mechanismen Rechnung getragen. Der symptombezogene Behandlungsanteil umfasst Psychoedukation und verhaltenstherapeutische Verfahren, eventuell in Kombination mit psychopharmakologischer Therapie. Neben Einzel- und Gruppengesprächen mit der Psychologin bzw. dem Psychologen erhalten die Patienten regelmäßig Ergo-, Kunst- und Bewegungstherapie. Darüber hinaus werden Entspannungstechniken vermittelt. Im Miteinander der therapeutischen Gemeinschaft sind korrigierende emotionale Erfahrungen möglich. Das stationäre Setting bietet darüber hinaus ein Forum zum Einüben neuer Verhaltensstrategien.
Die Behandlungsdauer richtet sich am Einzelfall aus und beträgt durchschnittlich sechs bis acht Wochen, abhängig von Art und Komplexität der Erkrankung.

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Diese Seite wurde aktualisiert am 01. Dezember 2023 um 13:25 Uhr.